Überschüsse werden zur Lösung arbeitsmarktpolitischer Herausforderungen verwendet – so sieht es der Gesellschaftsvertrag vor. Aufgrund der angespannten Ausbildungsmarktsituation und um einen Beitrag zum Ausbildungspakt zu leisten, hat START NRW 2005 das Modell der Partnerschaftlichen Ausbildung entwickelt.
Bei diesem Modell bietet START gemeinsam mit Kunden und Kooperationspartnern aus Industrie, Handel und Handwerk zusätzliche Ausbildungs- und Praktikumsplätze an. Während die fachliche Ausbildung im Ausbildungsbetrieb durchgeführt wird, unterstützt START NRW bei Rekrutierung, Administration und Betreuung der Auszubildenden und übernimmt einen wesentlichen Teil der Ausbildungskosten.
Zu den Zielgruppen gehörten insbesondere Jugendliche, die über klassische Bewerbungs- und Auswahlverfahren oft keinen Ausbildungsplatz finden wie z.B. Hauptschüler/innen, Altbewerber/innen, Menschen mit Migrationshintergrund oder Behinderung.
In diesem Jahr lag der Schwerpunkt auf jungen Müttern und Vätern mit Betreuungspflichten in Teilzeitausbildung. Denn für sie ist eine Teilzeitausbildung oft die einzige Chance auf einen Berufsabschluss und zur Sicherung des Lebensunterhaltes.
Auf diese Weise trägt START NRW zur Vermeidung von Jugendarbeitslosigkeit und zur Fachkräftesicherung bei.
Derzeit bestehen rund 160 Partnerschaftliche Ausbildungen.
Für unser Engagement wurden wir bereits mehrfach ausgezeichnet: z.B. mit dem Deutschen Förderpreis „Jugend in Arbeit“ der Bundesagentur für Arbeit und Bundesministeriums für Arbeit und Soziales. Außerdem von der Agentur für Arbeit Köln und vom Arbeitgeberverband der Eisen- und Metallindustrie für Bochum und Umgebung. Laut Focus Money gehört START NRW zu „Deutschlands besten Ausbildungsbetrieben 2019“.
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