Arbeits- und Gesundheitsschutz
Wir handeln nach dem Motto „Safety First“
Gute Arbeit heißt für uns auch immer sichere Arbeit. Deshalb steht für uns die Sicherheit unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stets im Mittelpunkt. Das gilt natürlich auch für unser Zeitarbeitspersonal. Und so arbeiten wir in intensiver Zusammenarbeit mit unseren Kunden daran, den Arbeits- und Gesundheitsschutz in den Entleihunternehmen für unsere Beschäftigten kontinuierlich zu optimieren.
Hier sind wir vorbildlich:
- Festlegung und Verbesserung von Präventionsmaßnahmen durch einen offenen Informationsaustausch, die Einbindung und Sensibilisierung der Zeitarbeitskräfte und
z. B. die Nutzung von Arbeitsschutzzirkeln; dies geschieht auf der Grundlage von Gefährdungsanalysen
- regelmäßig durchgeführte Audits zur Überprüfung der Einhaltung der Standards u. a. bei den Präventionsmaßnahmen
- regelmäßige Arbeitsplatzbesuche durch unsere Kunden- und Personalberater*innen
- Für besondere Einsätze haben wir eine spezielle organisatorische Einheit, die über eine Zertifizierung mit dem Sicherheits Certifikat Personaldienstleister (SCP) verfügt
- Durchführung regelmäßiger Schulungen für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Als Arbeitgeber handeln wir streng nach dem Motto „Safety First - Gute Arbeit ist unser Auftrag“: Das heißt, werden die Maßnahmen zum Arbeits- und Gesundheitsschutz von den Entleihbetrieben nicht umgesetzt, findet eine Überlassung unseres Personals nicht statt.
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Einen umfassenden Überblick, wie Sie als unser Kundenunternehmen für eine sichere Überlassung sorgen können, bietet die DGUV-Regel Zeitarbeit. Unsere Standorte und das Arbeitsschutzteam von Dirk Mannke beraten Sie dazu gerne.
Interview mit Dirk Mannke
Dirk Mannke ist Dipl.-Ing. Maschinenbau, Umweltberater und Sicherheitsingenieur. Ihm liegt die Gesundheit der Zeitarbeitnehmerinnen und -arbeitnehmer am Herzen, er ist in verschiedenen Organisationen des Arbeitsschutzes aktiv und hat die Regel Zeitabeit des DGUV aktiv miterstellt. Er arbeitet nun schon seit über 22 Jahren bei START NRW.
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Herr Mannke, wie läuft die gemeinsame Klärung der Arbeitsschutzregeln zwischen
START NRW und seinen Kunden ab?
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„Häufig geht es darum, Schnittstellen zu definieren und zu klären, wer was macht. Wer stellt zum Beispiel die Arbeitsschutzkleidung oder wer ist für die arbeitsmedizinische Vorsorge zuständig? Die Koordination mit dem Kunden übernimmt der jeweilige Standort. Unsere Disponentinnen und Disponenten haben alle Fortbildungen im Bereich Arbeitsschutz absolviert und stehen mit den Kunden in ständigem Kontakt. Sie besuchen auch in regelmäßigen Abständen die Arbeitsplätze vor Ort.“
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Wie sieht die arbeitsmedizinische Vorsorge aus?
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„Da gibt es viele Möglichkeiten. Spezialisierte Arbeitsmediziner informieren unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sehr genau über mögliche Gefahren. Lärmbelastung ist beispielsweise eine der häufigsten Belastungen am Arbeitsplatz. Dagegen gibt es viele wichtige Maßnahmen, wie etwa das ständige Tragen eines Gehörschutzes. Besonders umfangreich ist der Schutz zum Beispiel beim Umgang mit Gefahrstoffen wie Blei. Durch das sogenannte Biomonitoring mittels regelmäßiger Blutuntersuchungen kann man Gefährdungen für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter frühzeitig erkennen und vermeiden.“
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Was tun Sie dafür, dass die Arbeitsschutzregeln eingehalten werden?
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„Wir als Fachkräfte weisen auf mögliche Gefahren hin, beraten individuell über Maßnahmen und führen klärende Gespräche. Sollten Gefahren bestehen, handeln wir sofort. Wenn das nicht wirkt, brechen wir eine Überlassung ab. Allerdings haben wir eine zu gute Kundenauswahl, als dass es größere Probleme gäbe. Das scharfe Schwert, eine Überlassung abzubrechen, habe ich in meiner Zeit bei START NRW nur selten geführt.“
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Und was tun Sie, wenn es doch einmal zu einem Arbeitsunfall kommt?
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„Dann führen wir eine detaillierte Unfallanalyse durch. Das ist wie kriminalistische Arbeit. Wir rekonstruieren den Unfallhergang und schauen, welche Faktoren zu dem Unfall geführt haben. Dann erarbeiten wir gemeinsam Maßnahmen, um so einen Unfall in Zukunft zu vermeiden.“
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Bildet START NRW seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Bereich Arbeitsschutz fort?
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„Ja! Für die anspruchsvolle Aufgabe der Personalberater, Kundenberater und Niederlassungsleitungen sind regelmäßige Auffrischungen und Weiterbildungsmaßnahmen vorgesehen. In Kooperation mit der Unfallkasse NRW und der Verwaltungs-Berufsgenossenschaft nehmen wir jedes Jahr eine Vielzahl von Maßnahmen im Bereich Arbeitsschutz in das Personalentwicklungsangebot auf. Hierzu gehören fachspezifische Seminare, die branchenbezogen, zum Beispiel in der Metallverarbeitung oder im Handwerk, notwendige Kenntnisse für die Personaldisposition vermitteln. Außerdem werden Kommunikationsseminare speziell für den Arbeitsschutz und Ideenworkshops angeboten. Alle im Vertrieb tätigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sollen mindestens alle fünf Jahre an einer Personalentwicklungsmaßnahme im Arbeitsschutz teilnehmen.“
Fit für mehr Leistungsfähigkeit
Unser Ziel ist es, die Beschäftigungsfähigkeit unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nachhaltig zu fördern und ihnen langfristige Perspektiven zu schaffen.
Die Förderung persönlicher und gesundheitlicher Ressourcen steht dabei im Vordergrund – und dient gleichzeitig natürlich auch immer dem Interesse unserer Kundenunternehmen: von der Vermeidung von Fehlzeiten bis zur Steigerung der Motivation des Zeitarbeitspersonals.
Wir fördern die Beschäftigungsfähigkeit durch:
- Familientage mit Bewegungs- und Ernährungsangeboten
- Maßnahmen zur Stärkung psychosozialer Kompetenzen, insbesondere für Führungskräfte
- Unterstützung in Krisensituationen bzw. Suchtberatung
- Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM)
- Förderung von Präventionskursen wie z. B. Rückenschule oder Yoga
- Bezuschussung von Laufschuhen für die Teilnahme an Firmenläufen oder für den Erwerb des Deutschen Sportabzeichens
Darüber hinaus unterstützen wir unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auch insgesamt bei einer gesunden Lebensweise: Ob richtiges Sitzen, gesunde Ernährung oder Raucherentwöhnung – wir helfen unseren Beschäftigten dabei, ihre Ziele Schritt für Schritt zu erreichen.
Qualitätsmanagement - heute wichtiger denn je
Wir sind ein innovatives Unternehmen, das eine Vorbildfunktion einnimmt. Zuverlässigkeit ist uns also sehr wichtig – unseren Kunden sowie unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gegenüber. Deshalb setzen wir sowohl bei unseren Dienstleistungen als auch bei den internen Abläufen stets auf ein hohes Qualitätsniveau. Das macht uns nicht nur zu einem attraktiven und fairen Arbeitgeber, es erlaubt uns auch, die Wünsche unserer Kunden auf optimale Weise zu erfüllen.
Immer in Aktion:
- permanente Sicherstellung hoher, einheitlicher Standards in allen Standorten, überprüft durch regelmäßige externe Audits, durchgeführt von dem unabhängigen Zertifizierungsinstitut ZDH-ZERT GmbH (Begutachtungspartner für Handwerk und Mittelstand)
- fortlaufende Verbesserungen unserer Dienstleistungen, damit verbundene Anpassungen im Qualitätsmanagement-Handbuch und Integration der Anpassungen in den Arbeitsalltag
- konsequente Einbindung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei der Gestaltung der Arbeitsprozesse, z. B. durch intensive Projektarbeit.